Projekt zu Reformation und Toleranz

Vom 28.1. – 31.1.2013 beschäftigten sich die Schüler der Sekundarschule „Martin Luther“ innerhalb einer Projektwoche mit dem Thema „Reformation und Toleranz“. Dabei konnten sie zwischen verschiedenen Gruppen wählen, in denen kreativ gearbeitet wurde. So durften die Teilnehmer z.B. mit Musik experimentieren, Videos gestalten, in einem Theaterstück mitwirken oder Kunstobjekte herstellen.

Außerdem wurde ein Geocaching zu Orten der Toleranz und Intoleranz in Mansfeld entwickelt. Beim Karate und dem Kampftanz Capoeira ging es um ethische Prinzipien im Kampfsport.

Die Streitschlichter tauschten sich über Möglichkeiten der Konfliktlösung aus, die Arbeitsgruppe „Lutherguide“ erkundete die Lutherstätten in Eisleben.

Unterstützung erhielten die Schüler von Experten verschiedener Fachrichtungen sowie von den Lehrern.

Die Ergebnisse der Projektarbeit wurden am 31.Januar in der Spangenberghalle präsentiert.

 

 

Information über das Projekt "Reformation und Toleranz", das vom 28.-31.01.13 an unserer Schule durchgeführt wurde (inkl. Titel der Rap-Gruppe zum Download)

Link:  http://pti.ekmd-online.de/portal/start/1-nachrichten/18075.html

Veröffentlichungen unter "Presse"

 

"Miteinander Leben"
Die Klassen der 6. Jahrgangsstufe beschäftigte sich in der Projektwoche mit dem Thema "Miteinander leben".
Die 50 Schülerinnen und Schüler teilten in fünf Gruppen auf.

Am Montag fuhren alle gemeinsam zum Schloss Novalis in Oberwiederstedt. Dort erfuhren sie Dinge aus der Zeit der Romantik und dem Leben des Novalis (Georg Philipp Friedrich Freiherr von
Hardenberg), der in dem Schloss geboren wurde. Ihnen wurde das Märchen "Hyazinth und Rosenblütchen" vorgelesen, zu dem sie im Anschluss mit eigener Fantasie ein Bild von Hyazinth und Rosenblütchen gestalten durften.

Dienstag und Mittwoch verbrachten die Kinder in ihren Gruppen. Besucht wurde nun der Verein "Natur und Handwerk" in Biesenrode. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren Wissenswertes über traditionelle Handwerke, welche dann auch ausprobiert werden konnten. Besonderer Spaß entstand beim Filzen, egal ob nass oder trocken sowie beim Papierschöpfen.

In der Schule arbeiteten die 50 6.Klässler in ihren ausgewählten Gruppen - Line-Dance, Seh- und Hörgeschädigte, physikalische Experimente mit Papier, Gemeinschaftsbild nach Otmar Alt sowie eine Technikgruppe.
Am Donnerstag wurden alle entstandenen Ergebnisse aufbereitet und im Schulhaus präsentiert.

 

Projektgruppe: Luther-Guide

Am 29.1.2013 führte die Arbeitsgemeinschaft Geschichte im Rahmen der Projektwoche „Reformation und Toleranz“ einen Ausflug nach Eisleben durch. Dort angekommen wurden die Schüler von „Martin Luther“ höchstpersönlich begrüßt. Er zeigte uns Stationen seines Lebens. Unsere erste Station war die Annenkirche, wo er predigte. Dort berichtete er über die Grafen von Mansfeld und sein Leben im Mansfelder Bergarbeitergebiet. An den Wänden der Kirche waren Bilder aus dem Alten Testament dargestellt, diese erläuterte er uns. Weiter ging es auf dem Lutherweg zum alten Rathaus der Neustadt. Durch den Bergbau wurde die Stadt immer reicher und es siedelten sich immer mehr Menschen an. Unsere nächste Station war der Knappenbrunnen, der einige Berufe in Form von Statuen zeigt. Daneben befindet sich die erste Bergschule. Luther erzählte, dass über die erste Form der Industriespionage der Bergbau in Eisleben erleichtert werden sollte. Zwei Studenten wurden nach England geschickt, um die Konstruktion der Dampfmaschine abzuzeichnen. Weiter ging es zum Gedenkhaus Luthers. Martin erzählte, dass das ursprüngliche Sterbehaus nicht seine Todesstätte war, sondern das Hotel „Mansfelder Grafen“. Im oberen Teil des Hotels besichtigten die Teilnehmer das Sterbezimmer Luthers. Die nächste Station führte uns zur Taufkirche, die St.Peter- Paul-Kirche, dort wurde Martin am 11.11.1483 getauft. Im oberen Teil der Kirche lebte der Türmer mit seiner Familie. Er informierte auch die Bürger bei Brandgefahr. Zurück ging es zum Markt, hier besichtigten wir das Lutherdenkmal. Auf dem gesamten Weg begleitete uns die Lutherrose. Den Abschluss bildete die Ansicht des Rathauses und ein Abschlussbild mit Luther. Den zweiten Teil des Ausfluges führten wir im Gemeindesaal der St.Andreaskirche durch. Hier begrüßte uns Frau Bach, die Museumspädagogin der Luthergedenkstätten.  Uns wurden kurze Ausschnitte aus bekannten Filmen und Bilder aus der damaligen Zeit gezeigt, die sich mit der „Seele“ beschäftigten. Wir sprachen über die Seele und Gefühle des Menschen. Im Anschluss bastelte  jeder seine Seele. Wir hängten sie als Mobile an die Decke. Das wird jetzt als Ausstellungsstück in der neu eröffneten Gedenkstätte gezeigt. Da wir langsam unsere Magen spürten, waren wir sehr glücklich darüber, dass Frau Bach uns Lebensmittel zur Verfügung stellte. Wir stellten Quark, Kräuter und Honigbutter selbst her. Anschließend verspeisten wir gemeinsam unser selbst hergestelltes Frühstück.

Dieser Tag hat allen viel Freude bereitet und er war sehr aufschlussreich.

                         

 

Projektgruppe: Theater

Für Herrn Schulz heißt Theatermachen mitÜberraschungen rechnen, auf Spielimpulse eingehen,

den Mitspieler mit seinen Ideen gelten lassen, gemeinsam das noch Unbekannte gestalten.

Erfahrungen mit Theaterspiel waren keine Voraussetzungen, aber auch kein Hindernis, um in

dieser Projektgruppe mitzuarbeiten.

Die Proben für das Theaterstück, das am Donnerstag aufgeführt wird, fanden auf dem Schloss Mansfeld

statt.

 

Umgang mit Toleranz im Internet

In dieser Gruppe sind 11 Schüler aus der 7.- 9. Klasse vertreten. Mithilfe des
Computers gestalten sie aus dem Liedtext “ Menschenskind “ von Gerhard
Schöne einen Comic, den sie bis zur Präsentation fertig stellen. Die
Projektgruppe wird von Herrn Aschoff, Herrn Voigt und Herrn Schellhas
geleitet. Den Schülern gefällt das Projekt und es sollten öfters Projekte
durchgeführt werden, denn es macht Spaß.
Projektgruppe: Streitschlichter 
Die Arbeitsgruppe „Streitschlichter“ beschäftigte sich in dieser Woche hauptsächlich mit dem Thema Cyber-Mobbing, dem richtigen Umgang mit dem Internet bzw. mit Gewalt.
Die Projektgruppe umfasste 11 Schüler aus der 7.- 9. Klasse unter der Leitung von Frau Huth, die die Streitschlichter an unserer Schule betreut, außerdem wurde sie unterstützt von Herrn Bartholomae und Frau Brenning von der Polizeilichen Information und Beratung des Polizeireviers Mansfeld-Südharz in Eisleben.
Als wichtige Grundlage der Gruppe galten Gesprächsregeln für den richtigen Umgang miteinander.
Bei den Schülern fand die Projektarbeit großen Zuspruch. Sie hatten viele Ideen, waren offen gegenüber dem Thema und folgten mit viel Interesse. Wenn es nach den Schülern ginge, sollten öfters solche Projekte stattfinden.
Auf die Frage, was sich Frau Huth von der Projektarbeit erhofft, antwortete sie, dass die Schüler besser aufgeklärt werden im Umgang mit dem Internet, dem Umgang untereinander und dem Umgang in Konfliktsituationen.
Zum Ende der Projektwoche soll ein Fotoroman entstehen, der auch präsentiert wird. Das Thema bezüglich des Fotoromans ist noch offen und wird erst bei der Präsentation zu sehen sein.
Das Besondere an der Gruppe ist, dass dort Jugendliche zusammenarbeiten, die selbst Streitschlichter an unserer Schule sind bzw. Jugendliche, die schon einmal auffällig in Bezug auf Gewalt geworden sind. Frau Huth und alle anderen Beteiligten finden diese Zusammenstellung gelungen und erhoffen sich daher einen großen Fortschritt vom Umgang mit dem Thema Gewalt und den Gefahren, die im Internet lauern.
  
 
 
Projektgruppe:   Video-Toleranz
In dieser Projektgruppe sind Schüler aus der 7.-10. Klasse vertreten. Am
Dienstag filmten und interviewten sie Passanten am Lidl und Edeka.
Anschließend bearbeiteten sie die Filme mit Hilfe des Computers. Die Schüler
finden die Arbeit in der Projektgruppe interessant ,denn man kann viel über
Toleranz lernen .Die Gruppen wurden von Fr. Paul und Fr. Kunt geleitet. Am
meisten hat den Schülern das Interview gefallen . Dabei hatten sie viel Spaß.
 
 
Projektgruppe: Hip-Hop und Toleranz
Die Arbeitsgruppe Hip-Hop und Toleranz beschäftigte sich in dieser Woche mit dem Schreiben eines eigenen Rap, mit Reformation und Toleranz . Sie nahmen den Rap auf und wollen ihn präsentieren. Die Schüler diskutierten darüber, was Toleranz mit Hip-Hop bzw. mit Musik zu tun hat . Diese Projektgruppe umfasste 10 Schüler aus der 7.-8. Klasse. Sie stand unter der Leitung von Frau Schuller , die von einem erfahrenen Rapper (Matthias Kasparick) unterstützt wurde. Am ersten Tag des Projektes wurden in der Gruppe mehrere Texte gehört, um einen Einblick zu bekommen . Sie machten sich mit der Technik vertraut, gestalteten einen Rap und führten Sprech- und Rhythmusübungen durch. Am Ende der Woche wollen sie einen kompletten Song aufnehmen und vortragen . Das ist mit der Hilfe von Matthias Kasperick möglich. Alle Projektteilnehmer hatten viel Freude bei der Arbeit.
 
Projektgruppe:Der Capoeira-Kampftanz
In der Capoeira-Kampftanz Gruppe sind 22 Teilnehmer, 20 Mädchen und 2 Jungen.
Am Anfang haben sie mehrere Aufwärmspiele durchgeführt ,zum Beispiel Namen und Gegenstände merken.
Die Schüler finden,dass der Capoeira-Kampftanz anstrengend ist,
aber viel Spaß macht und unerwartet spannend ist.
Er ist sehr sportlich und athletisch.Die Gruppe lernte die Grundübung Ginga
kennen und außerdem Verteidigungs-und Angriffsformen.Die Übungen wurden
wiederholt und vertieft.Die Schüler machten auch eine Improvisationsübung.
Sie beschäftigten sich somit mit der brasilianischen Kultur.Der Capoeira-
Kampftanz ist ein Markenzeichen Brasiliens.Vor 400 Jahren wurden Sklaven aus
Schwarzafrika nach Brasilien verschleppt.Aus dem Widerstand entwickelte sich
der Capoeira-Kampftanz.Er vereint:Kampf,Tanz,Musik und Akrobatik.Den
Teilnehmern bereitete es sehr viel Spaß.
 
 
Projektgruppe: Karate
Die Karategruppe, an der 16 Schüler der Klassen 7-9 teilnahmen, leiteten Herr Löwe und Herr Hilmer.
Die Gruppe hatte sich am 1.Tag damit beschäftigt, was Karate mit
Toleranz zu tun hat.
Sie führten dazu einige Übungen durch.
Herr Löwe brachte der Gruppe an diesem Tag Selbstverteidigung und einige Grundprinzipien des Karate bei.
Respektvoller Umgang miteinander stand dabei an erster Stelle.
Diese Projektwochemachte allen sehr viel Spaß und sie würden so etwas sehr gerne wiederholen.
 
Projektgruppe: Kunst und Toleranz 
Die Projektgruppe „Kunst und Toleranz“ beschäftigte sich mit Tonarbeiten.
Sie bestand aus 13 Schülern der Klassen 7-10.
Am 1.Tag der Projektwoche bauten die Schüler ein paar Skulpturen
aus Pappe und Draht.
Außerdem probierten sie Öl- und Seidenmalerei aus und stellten Leimbilder her.
 „Kreativität und Toleranz ist immer ein Thema!“, sagte Frau Baumann.
Dieses Projekt würden die Schüler sehr gerne wiederholen.
Am meisten hatte ihnen das Bauen von Skulpturen Spaß gemacht.

Projektgruppe: Geocaching

In der Projektgruppe „Geocachig“ sind insgesamt 11 Schüler, welche aus den Klassen8-10 kommen. Die Gruppe wird untereinander noch einmal in 2 Gruppen gegliedert.

Die Projektgruppe „Geocaching“ beschäftigte sich in dieser Woche hauptsächlich mit dem Thema Toleranz, Toleranzorte und Martin Luther, außerdem suchten sie nach „Cacheboxen“.

Diese Cacheboxen wurden von der anderen Gruppe der Geocachingprojektgruppe versteckt und mit Koordinaten gekennzeichnet.

Am Montag, den 28.01.2013,suchte die „Geocachinggruppe“ tolerante Orte, außerdem erhielten sie allgemeine Informationen und die ganze Gruppe verfasste einen Text. Am darauf folgenden Tag legten sie die Koordinaten fest und dachten sich Aufgaben dazu aus.

Am Mittwoch, den 30.01.2013, versteckten sie die „Cachepakete“ und diese wurden von dem anderen Teil der Projektgruppe gesucht und am Donnerstag werden die Ergebnisse vorgestellt.

Den Schülern gefällt diese Projektwoche sehr gut. Viele sagten auch, dass man dies öfters durchführen könne.

Die Projektgruppe wurde von Frau Janzen und Frau Kersten betreut.

 

Projektgruppe: Journalismus

Am ersten Tag haben wir uns zusammengesetzt und den Begriff Toleranz  geklärt. Danach bildeten wir Gruppen und gestalteten ein Plakat zum Thema Toleranz. Am zweiten Tag besuchten wir die anderen Projektgruppen, informierten uns über die Tätigkeiten, interviewten einige Schüler und fotografierten. Unsere Aufgabe bestand darin, eine Dokumentation über die Projektwoche zu gestalten. Diese wird in der Schulchronik veröffentlicht.

Projektgruppe: Essen bei uns und in aller Welt

Die Gruppen „Essen bei uns und in aller Welt“ beschäftigten sich mit Essen aus anderen Ländern und anderen Kulturen. Weil sich sehr viele Schüler für dieses Thema interessierten, wurden zwei Projektgruppen gebildet. Eine Gruppe bereitete am Montag Pizzabrötchen zu und hat angefangen ein Kochbuch zu erstellen. Am Dienstag backten die Schüler Cookies und Mousse au Chocolat. Die Teilnehmer sollen Traditionen aus anderen Ländern und Kulturen kennen lernen und deren Bräuche akzeptieren.

Die 2. Projektgruppe hat Brötchen mit Käse überbacken und einen Obstsalat zubereitet. Am Dienstag wurde ein Wissenstest gestaltet. Außerdem kochten die Schüler ein italienisches Gericht und backten Muffins. Die Projektgruppen wurden von Frau Sand, Frau Riegler und Frau Suttkus unterstützt und geleitet. Den Gruppen gefällt das Projekt und alle sind der Meinung, dass öfter Projekte durchgeführt werden sollen.

  

 

Präsentation der Ergebnisse
Vor vielen erschienenen Gästen präsentierten die Schüler ihre Ergebnisse aus den einzelnen Arbeitsgruppen.
Begonnen wurde die Veranstaltung mit einem Trommelwirbel.
Frau Schnurre begrüßte die Gäste und eröffnete die Präsentation.
Folgende Beiträge standen auf dem Programm:
·        Theaterstück „Das ganz normale Leben“
·        Toleranz in verschiedenen Medien
·        Wie tolerant ist unsere Schule?- ein Radiobeitrag
·        Karate beginnt und endet mit Toleranz
·        Streitschlichter- die Konfliktlöser
·        Linedance
·        Weltreligionen – Gotteshäuser
·        Rap zur Toleranz „Kein Wunschkonzert“
·        Was Menschen denken und Orte sagen- ein Video zum Thema Toleranz
·        Capoeira – ein brasilianischer Kampftanz
Im Anschluss daran richtete Frau Dr. Blaschczok vom Kultusministerium Grußworte an die Schüler.
Der Schülersprecher Tobias Weiß rief abschließend alle Sekundarschulen und Gymnasien auf, es den Mansfeldern gleichzutun und sich mit Toleranz und Intoleranz zu beschäftigen.

 

 

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